Psychologische Praxis
Dr. phil. Andreas Leuenberger

Bern und Thun, Telefon: 031 332 17 67 | Mobil: 079 817 36 72

Medizinisch unerklärliche Körperbeschwerden:

  • Akute und chronische Schmerzen ohne medizinischen Befund
  • Chronische Müdigkeit
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Lokale vorübergehende Lähmungen
  • Lokale vorübergehende Empfindungslosigkeit
  • Muskelverspannungen
  • Schleudertrauma
  • Schwindel
  • Verdauungsbeschwerden

Viele Menschen haben akute oder chronische Körperbeschwerden, für die die Ärzte keine Erklärung finden. Medizinisch betrachtet ist ihr Körper gesund. Viele dieser Menschen fühlen sich als Hypochonder oder Simulanten missverstanden und mit dem Wort 'Psychosomatisch' fühlen sie sich abgestempelt und unverstanden.

Diese Menschen sind wirklich körperlich krank, aber medizinisch ist die Krankheit nicht sichtbar. Weshalb?

Bei diesen Menschen sind im Körper gespeicherte Traumaerinnerungen, die ihn krank machen.

Und diese Erinnerungen sind für Hausärzte natürlich im Körper nicht sichtbar.

Der Körper erinnert sich, wenn diese Beschwerden auftreten, an vergangene Belastungserfahrungen, oft an Traumata. Klar ersichtlich ist dies bei Schleudertrauma. Auch bei akutem und chronischem Schmerz nach anderen Unfällen und Operationen. Weniger ersichtlich ist es bei Kindheitstraumata: diese sind oft noch im Unterbewusstsein verborgen oder schon seit langem vergessen. Um gesund zu werden, müssen diese Erfahrungen gefunden und schonend verarbeitet werden. Dazu ist das Vorgehen der Psycho-Traumatherapie geeignet.

Wie führen Traumata zu medizinisch unerklärlichen Körperbeschwerden?

Bei einem Trauma entstehen im Unterbewusstsein ein oder mehrere abgespaltene, dissoziierte Persönlichkeitsanteile. Diese tragen alle Informationen zum Trauma als unverarbeitete Rohdaten. Werden diese Rohdaten später aktiviert, so erlebt die Person alles wieder so, als würde es gerade jetzt passieren.


Bei sexueller Gewalt können verschiedenartige Persönlichkeitsanteile entstehen, die je ihre eigenen Traumainformationen tragen: erstarrte, erschlaffte, aus dem Körper ausgetretene und Anteile für Angst, Scham und Wut. Körperlich zeigt sich dies später in plötzlich auftretenden Zuständen von Schmerz, Erstarrung, Lähmung, Erschlaffung und Betäubung und im Empfinden, nicht richtig im Körper zu sein. Der Körper ist vorübergehend lokal, halbseitig oder gänzlich gelähmt, empfindungslos, wird von panischer Angst, von rasender Wut oder von einer Betäubung ergriffen.

Wenn diese Symptome auftreten, dann meint der Körper, dass die traumatische Erfahrung gerade jetzt passiert.

Stresshormone werden ausgeschüttet.

Die Psychologische Traumatherapie hilft dem Körper, zu erkennen, dass die Traumata vorbei sind. Die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile werden gefunden und alle traumatischen Erinnerungen werden mit EMDR verarbeitet. Dann verschwinden die Körperbeschwerden.