Paartherapie Bern
Über den Suchbegriff ‚Paartherapie Bern‘ sind Sie vielleicht auf die psychologische Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger in Bern und Thun gestossen, und wenn dies der Fall ist, dann sollen Sie einen Überblick erhalten, was in einer Paartherapie in dieser Praxis in Bern oder Thun auf Sie wartet.
Zuerst wird eine Auslegeordnung gemacht: was führt Sie in die Paartherapie?
- Sind es Kommunikationsprobleme?
- Sind beide einander ein Stück weit entfremdet?
- Sind tiefe Verletzungen aus der Beziehung da, die sehr belasten?
- Stehen die Probleme auch mit Kindheitsverletzungen im Zusammenhang?
Aus diesen Fragen ergeben sich drei Ebenen der Paartherapie. Sie werden nicht in simpler Weise eine nach der anderen abgespult, sondern bedarfsgerecht von Moment zu Moment und von Sitzung zu Sitzung miteinander vernetzt:
Die erste Ebene der Paartherapie in der psychologischen Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger in Bern und Thun ist die des Paartrainings: beide lernen, besser miteinander zu reden und einander besser zu verstehen.
Besser miteinander reden lernen heisst, dem Partner oder der Partnerin von sich und seinen Empfindungen und Gefühlen zu erzählen anstatt Angriffe zu starten. So kann der Andere Sie viel besser anhören, ohne abzuschalten, und Sie werden besser verstanden. Sie lernen, auf Angriffe und Vorwürfe zu verzichten und ebenso auf verletzende Worte wie ‚Immer muss ich auf dem Sofa alleine sitzen, nie kommst du zu mir und umarmst mich.
Ebenso finden Sie Unterstützung in der psychologischen Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger, jede Woche einen Abend nur für Sie beide mit schönen gemeinsamen Erlebnissen einzuplanen, jeden Monat ein gemeinsames Wochenende mit schönen und spannenden Erfahrungen zu realisieren und auch einmal im Jahr ohne Ihre Kinder, nur Sie beide allein, in die Ferien zu gehen.
Sie beginnen auch, für das Zusammenleben bessere unentbehrliche Regeln zu definieren und einzuhalten, zum Beispiel Essensregeln, Regeln bezüglich des Rauchens in der Wohnung, bezüglich der Hausarbeiten und Regeln, die die Verlässlichkeit fördern, wenn Sie sich miteinander verabredet haben.
Die erste Ebene der Paartherapie enthält auch die Frage: „Wie möchtest du am liebsten meine Liebe spüren? Wie kann ich sie dir am besten zeigen, so dass du täglich blühen kannst? Es sind die verschiedenen ‚Sprachen der Liebe‘, die hier aufeinander abgestimmt werden.
Die zweite Ebene der Paartherapie in Bern oder Thun beginnt mit dem Blick auf die seelischen Verletzungen in der Beziehung: was hat beide vielleicht schon seit Jahren verletzt? Wie reagieren beide? Welche Beziehungsmuster haben sich eingespielt?
Seelische Verletzungen können eine Beziehung extrem schädigen und sollten daher möglichst rasch verarbeitet werden. Dies geschieht in der Paartherapie durch geführte ruhige und ehrliche Gespräche, aber auch mit EMDR Therapie. Denn manchmal sitzen Verletzungen so tief, dass sie nur mit spezifischen Methoden der Traumatherapie verarbeitet werden können. Wenn beide ihre je eigenen Verletzungen gründlich verarbeiten können, dann fällt es viel leichter, zu verzeihen und neue Zuversicht zu gewinnen.
Die dritte Ebene der Paartherapie in Bern und Thun ist der Blick auf die seelischen Verletzungen in der Kindheit und Jugend und aus der Zeit, bevor sich beide kennen lernten. Beide stellen sich die Fragen: Gibt es alte Wunden aus meiner Kindheit und Jugend, die sich jetzt in der Beziehung wiederholen? Wenn ja, will ich sie weiter tief in mir vergraben halten? Kann sich so die Beziehung verbessern? Oder könnte ich die wichtigsten alten Wunden jetzt verarbeiten? Wie wird sich das in der Beziehung lohnen?
Auf dieser dritten Ebene beginnt die Trauma orientierte Paartherapie. Die Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger ist auf Traumatherapie spezialisiert. Daher können hier beide im Rahmen der Paartherapie wenn sie möchten ihre zentralen seelischen Verletzungen aus der Kindheit lösen.
Ein Paar sass auf dem Sofa zuhause und schaute einen schönen Film. Dabei schaute der Mann seine Partnerin von Zeit zu Zeit von der Seite an, bis sie plötzlich explodierte und ihn anschrie: „Was gaffisch du mi di ganzi Zyt ah?“ Der schöne Abend war verdorben und reihte sich in die leider schon grosse Tradition ein, dass beide wussten, jederzeit kann ein Krach losgehen. Die Furcht davor hatte beide schon seit langer Zeit in einen Rückzug voreinander gebracht.
In der Paartherapie in Bern gingen wir, ausgehend von dieser belastenden Erfahrung vor dem Fernseher, zurück in die Kindheit bei beiden Partnern. Bei der Frau kam eine Erinnerung hervor, wo sie als kleines Mädchen mit Papa auf dem Sofa sass, auf dem Schoss ein Spielkasten mit Spielen, darunter aber glitt die Hand des Vaters zwischen die Beine des kleinen Mädchens und er schaute sie dabei scheinbar harmlos von der Seite an.
Dieses Trauma wurde in der Paartherapie mit EMDR Therapie gelöst und dabei erhielt der Mann ein viel tieferes Verständnis für seine Partnerin als bisher. Das stärkte seine Liebe.
Beim Mann zeigte sich ein Erlebnis aus seiner Jugend, als er ein Moped bis in die kleinsten Einzelteile zerlegt und wieder neu zusammengesetzt hatte. Als sein Vater dazu kam und der Bub auf ein endlich zu hörendes Lob hoffte, sagte der Vater nur: „Da fehlt noch eine Schraube!“. Das war für den Bub eine tiefe Verletzung, denn er erhielt von seinem Vater nie eine Anerkennung, sondern nur Kritik. Jetzt, im Moment des vitalen Erinnerns weinte der Mann dreissig Jahre alte Tränen.
Auch dieses traumatische Erlebnis wurde in der Paartherapie mit EMDR Therapie verarbeitet und dabei konnte die Frau für ihren Partner ein tieferes Verständnis finden als bisher. Das stärkte ihre Liebe und bald benötigten beide die Paartherapie nicht mehr.