Psychologische Praxis
Dr. phil. Andreas Leuenberger

Bern und Thun, Telefon: 031 332 17 67 | Mobil: 079 817 36 72

Kunsttherapie Bern

Wenn Sie über den Suchbegriff Kunsttherapie Bern auf die Seite der psychologischen Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger in Bern und Thun gestossen sind, dann zeigt Ihnen diese Seite, mit welchen künstlerischen und kreativen Methoden und Techniken in dieser Praxis gearbeitet wird:


Sie können, wenn Sie möchten, zu Ihren Themen in der Kunsttherapie in Bern oder Thun Bilder malen, plastisch arbeiten oder mit Kostümen und Puppen arbeiten. Auch mit Imagination wird viel gearbeitet, und dort geschieht Kreatives in jeder einzelnen Sitzung. An einem imaginären sicheren Ort können die verletzten inneren Kinder zum Beispiel einen Löwen oder einen Drachen als Schutz erhalten, und dieser rettet sie aus traumatischen Erinnerungen und bestraft die bösen Täter.

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In der psychologischen Praxis Dr. phil Andreas Leuenberger in Bern hat es eine grosse Sammlung an Kostümen, mit denen jede Stimmung dargestellt und ausgedrückt werden kann: Sind Sie zum Beispiel von Minderwertigkeitsgefühlen durchdrungen, dann drücken Sie diese vielleicht zu Beginn mit einem Kostüm aus, das die Schüchternheit und Unauffälligkeit zum Ausdruck bringt. Dann ziehen Sie vielleicht ein Kostüm von einem Westernheld an, in dem Sie plötzlich Stärke und Mut empfinden.

Für die Kunsttherapie in Bern gibt es in der psychologischen Praxis Dr. phil. Andreas Leuenberger auch eine grosse Sammlung an Puppen und Stofftieren, die die Therapie sehr unterstützen können, denn mit Puppen können auch Erwachsene ihre belastenden Erinnerungen nachspielen und korrigierende neue Lösungen ebenso spielend erfahren und ausprobieren.

Eine Patientin kam in ihrer Traumatherapie, die immer wieder auch Trauma orientierte Kunsttherapie in Bern war, nicht über den Punkt heraus, dass ein Teil von ihr den missbrauchenden Grossvater in der Kindheit liebte und ihm gefallen wollte. Die meisten ihrer inneren Kinder hassten den Grossvater und lehnten dieses eine innere Kind, das den Grossvater liebte, extrem ab. Dieses innere Kind wusste nichts von Missbrauch, sondern kannte den Grossvater nur als lieb. Wie kam das?

Wenn die Patientin als Kind dem Grossvater gehorchte, dann war er scheinbar lieb und gab ihr zum Beispiel Süssigkeiten. Das Kind musste eine solche Seite entwickeln, die den Grossvater liebte, denn sonst, wenn sie ihm nie gehorcht hätte, wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Diese Seite, die den Grossvater liebte und ihm gehorchte, wurde eben dieses innere Kind, das abgespalten von der restlichen Persönlichkeit im Unterbewusstsein lebte. Dank diesem inneren Kind konnte die Patientin in ihrer Kindheit überhaupt fröhlich sein, spielen und singen und in die Schule gehen, denn in diesem Zustand wusste sie nichts von Gewalterfahrungen.

Im therapeutischen Puppenspiel nahmen wir alle verletzten inneren Kinder, auch jene, die den Grossvater hassten, auf die Spielbühne. Dann spielte das fröhliche Kind allen eine schöne Erinnerung vor und wir fragten die inneren Kinder, die den Grossvater hassten: „Wenn es dieses liebe Kind nicht gegeben hätte, wie hätte die Anna dann fröhlich sein können?“ Diese Frage brachte die Kinder, die den Grossvater hassten, schon der Idee nahe, dass dieses Kind nötig gewesen sei.

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Dann spielten wir eine Szene, in der der Grossvater vom scheinbar lieben Menschen zu einem bösen wurde: mitten im fröhlichen Spiel kam er und forderte das Kind auf, sich hinzulegen.
„Jetzt will ich etwas Böses machen!“ schrie der Grossvater, gespielt von einer Königspuppe, und mit einem Bleistift stiess er der Kind Puppe unter das Röckchen.

Jetzt erst realisierte das fröhliche innere Kind erstmals, dass der scheinbar liebe Grossvater Böses getan hatte, und alle anderen inneren Kinder, die den Grossvater schon immer hassten, begriffen plötzlich, dass der Gehorsam überlebenswichtig war. Denn sie sahen, dass sie viel zu klein waren, um sich zu wehren.

Nach diesem therapeutischen Puppenspiel in der Kunsttherapie in Bern, die zugleich eine Traumatherapie war, hatten alle abgespaltenen inneren Kinder der Patientin erstmals ein tiefes Verständnis füreinander gefunden. Der Krieg im Unterbewusstsein, der seit der Kindheit immer wieder zu Selbstverletzungen geführt hatte, was beendet. Ein grosser innerer Friede breitete sich aus, und die restlichen Schritte der Traumatherapie konnten fast mühelos gemacht werden. Am Schluss vereinigten sich alle vorher abgespaltenen inneren Kinder wieder und gingen Hand in Hand in den Körper der erwachsenen Patientin hinein.